Historie Ortsfeuerwehr Bauda
Entstehung und Entwicklung
Die Freiwillige Feuerwehr Bauda entstand am 28. Dezember 1876 mit der Bestellung einer Spritzenmannschaft durch den Gemeidevorstand Bauda.
In dieser Zeit war die Feuerwehrtechnik recht einfach gehalten, so haben sich unsere Kameraden aus hölzernen Unterstandes an der Schulmauer für die Aufbewahrung von Leitern und Einreißhaken stark gemacht.
Unsere Chronik in Etappen
Datum |
Ereignis |
28. Dezember 1876 |
Gründung der Baudaer Feuerwehr mit der Bestellung einer Spritzenmannschaft durch den Gemeidevorstand Bauda |
1877 |
Errichtung eines hölzernen Unterstandes an der Schulmauer für die Aufbewahrung von Leitern und Einreißhaken |
1885 |
Errichtung eines festen Spritzenhauses am Dorfteich |
1904 |
Einführung einer Ortsfeuerlöschordnung |
1924 |
Anschaffung einer Handdruckspritze der Firma J. Müller, aus Döbeln |
1942 |
Ausrüstung als Stützpunktfeuerwehr Bohrung von 5 Löschbrunnen im Ortsbereich, von denen heute noch einer in Betrieb ist |
1943 |
Anlegen eines Löschteiches im Oberdorf |
1946 |
Zuteilung einer Motorspritze vom Typ „Flader“ sowie einer B-Haspel aus Beständen des Flugplatzes Großenhain |
1947 |
Aufbau einer Frauenlöschgruppe mit 9 Mitgliedern um den kriegsbedingten Mangel an einsatzfähigen Männern zu kompensieren |
1958 |
Im Rahmen des Nationalen Aufbauwerkes wurde der Dorfteich im Ortszentrum als Löschteich in ehrenamtlicher Arbeit umgebaut |
1961 |
Die Baudaer Feuerwehr bekommt einen TSA, den alten Spritzenwagen hat die landwirtschaftliche Produktionsgesellschaft (LPG) erhalten |
1968 |
Umbau der Scheune im Grundstück Gasse 11 in ehrenamtlicher Arbeit als Gerätehaus, welches noch heute den Standort der Feuerwehr Bauda beherbergt |
1969 |
Ausrüstung der Feuerwehr mit einem Kleinlöschfahrzeug (KLF) B1000 mit fahrbarer Haspel |
1969 |
Gründung einer Arbeitsgemeinschaft (AG) „Junge Brandschutzhelfer“ gefördert durch die Schule in Bauda |
1970 |
Aufstellung einer Frauenlöschgruppe mit dem Ziel den vorbeugenden Brandschutz sicherzustellen |
1988 |
Modernisierung des Fahrzeugbestandes durch ein neues KLF vom Typ B1000 mit Anhänger für Schaumausrüstung und 10 B-Schläuchen |
1991 |
Beitritt zum Landesfeuerwehrverband Sachsen und Weiterführung der AG „Junge Brandschutzhelfer“ als „Jugendfeuerwehr Bauda“ |
1992 |
Um- und Ausbau des ehemaligen Hühnerstalls am Gerätehaus zur Schaffung eines Versammlungsraums für die theoretische Ausbildung |
Folgende Jahre |
Erweiterung der Ausrüstung der Baudaer Feuerwehr aus Auflösungen diverser Betriebsfeuerwehren, u.a. mit fahrbarer 18m Leiter |
2000/2001 |
Abriß und Aufbau eines neuen Gerätehauses mit notwendigen Einrichtungen wie Sanitäranlagen, Küche, Versammlungsraum und Wehrleiterzimmer am Standort Bauda, Gasse 11 |
2008 |
Anschaffung einer neuen Tragkraftspritze vom Typ Jöhstadt ZL1500 |
Januar 2010 |
Eingemeindung nach Großenhain und Zusammenschluss an die Freiwilligen Feuerwehr Großenhain |
Mai 2010 |
Außerdienststellung des KLF als Folge des Tornadoeinsatzes zu Pfingsten |
2011 |
Beschaffung eines Löschgruppenfahrzeugs LF 10/6 von Iveco Magirus |
2013 |
Auflösung des Standortes in Colmnitz und Übernahme der Colmnitzer Kameraden in die Baudaer Wehr |
2014 |
Beginn der Sanierung der Feuerlöschteiche in Bauda und Colmnitz |
Die Ortsfeuerwehr Bauda umfasst derzeit 31 aktive Einsatzkräfte und 15 Kameraden der Alters- und Ehrenabteilung.
Übersicht unserer Wehrleiter
1911 – 1915 Oswald Partusch
1930 – 1946 Paul Wolf
1946 – 1954 Artin Grünberg
1950 – 1952 Klaus Thiere
1952 – 1953 Erhard Adolph
1954 – 1958 Artin Große
1955 – 1988 Ernst Kühn
1988 – 2005 Sigisbert Arnhold
2005 – 2012 Peter Grünberg
seit 2013 Uwe Kühn
Verfasser: Ortswehrleitung Feuerwehr Bauda